Star - World Championship 2019 - Porto Cervo ITA - Day 1

Bei leichten Winden begann gestern auf Sardinien die WM der Starboote mit einer Wettfahrt. Enrico Chieffi ITA, Star-Weltmeister 1996, siegte mit Vorschoter Manlio Corsi ITA vor Diego Negri/Sergio Lambertenghi ITA und Volvo Ocean Race-Veteran Roberto Bermudez/Miguel Fernandez ESP. Hubert Merkelbach/Markus Koy GER sind als 9. beste Deutsche, Bernhard Seger/Walter Oess SUI und Piet Eckert/Frederico Melo SUI/POR folgen auf den Rängen 17 und 18, direkt vor Paul Cayard/Artur Lopes USA. Am Start sind 63 Teams

  • Die Leader Enrico Chieffi ITA, Star-Weltmeister 1996 mit Vorschoter Manlio Corsi ITA
  • Bestes SUI Star Team Benno Seger /Walter Oess Star Nr. 5512

Die Star Class-Weltmeisterschaft ist trotz leichter Brise planmäßig angelaufen und hat einen guten Start hingelegt. Die Meisterschaft, die nach 30 Jahren nach Porto Cervo zurückgekehrt ist, wird vom YCCS in Zusammenarbeit mit der International Star Class Yacht Racing Association (ISCRYA) und mit Unterstützung des Hauptpartners Audi und der technischen Partner Quantum Sails und Garmin Marine organisiert.
 
Pünktlich um 12.00 Uhr waren die 63 teilnehmenden Teams aus 20 verschiedenen Nationen am Start und bereit, in den Gewässern vor Porto Cervo Rennen zu fahren. Gerade als die Startprozeduren begannen, zwang eine Windverschiebung das Rennkomitee, die AP-Flagge zu hissen und auf die Brise zu warten. Nach etwa einer Stunde setzte eine Nordbrise von 7 bis 9 Knoten ein und die Star-Flotte konnte ihre Weltmeisterschaft beginnen. Der Kurs wurde entlang der letzten Etappe geändert, als sich die Brise nach Nordosten verlagerte und auf 4/5 Knoten abfiel.

Am Ende des Tages stehen zwei italienische Teams an der Spitze, gefolgt von einem spanischen Team. Enrico Chieffi, Weltmeister der Starklasse 1996, und seine Crew Manlio Corsi eroberten von Anfang an die Führung, rundeten die erste Marke an erster Stelle und bauten ihre Führung bis ins Ziel aus. Das zweitplatzierte Team waren Diego Negri mit Sergio Lambertenghi an Bord. Mit guter Taktik auf der letzten Etappe des Rennens beendeten das spanische Team mit Roberto 'Chuny' Bermudez De Castro /Miguel Fernandez Castro auf Rang 3. Chuny ist ein ozeanischer Segler der bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen in der Star Class für Spanien gesegelt hat.
 
Am Ende des Rennens sagte Skipper Enrico Chieffi: "Wir hätten diese Weltmeisterschaft nicht besser starten können, vielleicht sollten wir aufhören, während wir vorne sind und nach Hause gehen", scherzte er. "Es war ein großartiges Rennen, sehr technisch und hart, vor allem gegen Ende, aber zum Glück hielt die Brise bis zum Ende an. Das letzte Mal, dass ich an einer Weltmeisterschaft der Star Class teilgenommen habe, war 1996 in Rio de Janeiro, Brasilien.‘‘

Die weiteren Klassierungen:
Rang 4 Elvind Meleby/Joshua Revkin NOR/USA, vor dem Top Junioren Team Thomas Allart/Kilian Weise NED/GER und dem polnischen Team Mateusz Kuszinierrewicz. Der lange im Tessin wohnende Tom Loefstedt SWE mit der Weltmeister Crew Anders Ekstrom SWE klassiereten sich als 7.  Als bestes Deutsches Team liegen Hubert Merkelbach/Markus Koy auf Rang 9.

und die SUI Star Teams:
Bestes Schweizer Team waren die frisch erkorenen Schweizermeister von Luzern mit Bernhard Seger/Walter Oess, ein Rang vor dem Neueinsteiger Piet Eckert, mit der portugisischen Crew Frederico Melo. Auf Rang 27 folgt Jürg Ryffel/Beat Heinz, die in der Spitzengruppe dabei waren, jedoch an der ersten LUV Marke zweimal Anlauf nehmen mussten, um von Backbord kommend die Marke zu runden. In der Ranglisten Mitte(Rang 33) folgen die an der SM in Luzern als  3. Klassierte Team Lorenz Zimmermann/Steffen Rutz. Ihnen misslang derStart und fingen das Rennen aus der 2. Reihe an. An der ersten Marke noch in den letzten 10 fuhren sie mit sehr guter Bootsgeschwindigkeit stetig nach vorne. Die weiteren Schweizer Jürg Wittich/Christian Trachsel, Rang 53 Jan Eckert/Frithjof Kleen, ein Rang vor Christoph Gautschi mit Tochter Tina Gautschi.

Die Rangliste (link auf Eventwebseite)
Dazu der Link zum Live Tracking - wo sie den Lauf direkt mitverfolgen können

Heute, den 18. Juni, ist um 12 Uhr das erste Warnsignal angesetzt. Die Vorhersage sieht eine Westbrise von 7-10 Knoten vor.

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